Hier zeige ich ein paar nützliche Aufnahmetechniken für Naturmakros.
Wie bei fast allen Aufnahmen von Tieren wirken diese meist besser, wenn das Motiv vor dem Hintergrund freigestellt ist, also keine störenden Bildanteile dahinter zu erkennen sind.
Diese Aufnahmetechnik kann man gut an sonnigen Tagen einsetzen.
Wenn ihr ein lohnendes Motiv gefunden habt das von der Sonne direkt beleuchtet wird such ihr euch eine Aufnahmeposition, bei der Bereich hinter dem Motiv im Schatten liegt.
Mit der Kamera dann das Motiv korrekt belichten. Der Effekt zeigt sich dann schnell.
Durch die Unterbelichtung des Hintergrund zeigt sich dieser einfach schwarz und das Motiv ist freigestellt.
Möchte man ein Motiv freistellen bei dem der Hintergrund auch ausgeleuchtet ist, braucht es eine andere Technik.
Freistellen durch die Schärfenebene.
Hierbei wird das Motiv scharf gezeigt, während der Hintergrund möglichst unscharf dargestellt wird. Dabei verschwinden die Details im Hintergrund und werden mehr oder weniger einfarbig im Foto sichtbar. So lenken sie den Blick des Betrachter nicht vom Motiv
ab.
Wie erreicht man das?
Grundsätzlich wird das durch eine möglichst offene Blende erreicht, die dann eine recht kurze Schärfenebene zu Folge hat.
Es hängt aber auch davon ab, wie weit der Hintergrund hinter dem Motiv entfernt ist.
Ist er weiter weg, kann man auch noch mit f 8 oder f10 noch gut freistellen.
Gerade diese Werte sind in der Makrofotografie oft gewollt, um möglichst viel vom Motiv scharf abzubilden !!
Hier heißt es Erfahrungen sammeln da es keine Patenteinstellungen für die Kamera gibt, die immer funktionieren.
Erklärungen und Texte folgen.......